Teddyhamster Profil
Teddyhamster gehören zu den beliebtesten Hamsterarten.
- Größe: 12 bis 18 cm, abhängig vom Geschlecht
- Gewicht: 80 bis 190 g, abhängig vom Geschlecht
- Aussehen: langes, dichtes Fell in verschiedenen Farben, geschlechtsdimorph
- Lebenserwartung: rund 3 Jahre
Der Teddyhamster trägt seinen Namen, weil er im Vergleich zu anderen Hamsterarten ein langes und dichtes Fell trägt. Dieses kann verschiedene Farben haben, etwa grau und schwarz oder auch die üblichen Wildfarben des Goldhamsters.
Männchen und Weibchen sind optisch sehr unterschiedlich, denn Männchen haben deutlich längeres und dichteres Fell, während Weibchen im vorderen Körperbereich meist kürzeres Fell besitzen.
Das Alter eines Teddyhamsters beträgt in der Regel bis zu drei Jahre. Es kann 12 bis 18 cm groß werden, wobei das Weibchen etwas kleiner wird. Erwachsene Männchen können bis zu 190 g wiegen, viele Weibchen erreichen hingegen nur ein Gewicht von etwa 80 g.
1. Das muss man bei der Haltung vom Teddyhamster beachten
Die Haltung des Teddyhamsters ist ganz ähnlich wie die vom Goldhamster.
Die Tiere sind von Natur aus einzelgängerisch und unterscheiden sich in diesem Punkt nicht von ihren restlichen Artgenossen. Eine Gruppenhaltung ist absolut nicht empfehlenswert, auch wenn oftmals das Gerücht vorherrscht, dass ich diese Gattung zumindest für einen kurzen Zeitraum dafür eignet. Teddyhamster treffen nur zur Paarung auf Tiere vom anderen Geschlecht. In jedem anderen Fall kommt es zu gefährlichen Auseinandersetzungen!
2. Welches Futter braucht der Teddyhamster?
Rund die Hälfte vom Teddyhamsterfutter besteht aus hochwertigem Trockenfutter. Dieses setzt sich zusammen aus Getreide, Kleinsämereien, Kräutern, Obst und Gemüse. Wie auch bei anderen Hamstern ist unbedingt darauf zu achten, dass weder Industriezucker noch Farbstoffe darin enthalten sein werden – seiner Gesundheit zuliebe!
Nachfolgend eine Liste an Zutaten, die der Teddyhamster ganz besonders bevorzugt.
- Getreidesorten: Amaranth, Buchweizen, Gerste, Haferflocken, Hirse, Kolbenhirse, Roggen und Weizen
- Kleinsämereien: Ölsamen (z. B. Chiasamen, Hanf, Leinsaat, Mohn und Sesam), stärkehaltige Samen (z. B. Hirse) und sonstige Samen (z. B. Grassamen oder Samen von Bockshornklee, Fenchel, Gänseblümchen, Heublumen und Löwenzahn)
- Trockengemüse (z. B. Möhren, Paprika oder Sellerie)
- Getrocknete Früchte (z. B. Äpfel, Rosinen oder Rote Beete)
- Kräuter (z. B. Brennnessel, Kamille oder Spitzwegerich)
- Tierisches Eiweiß (z. B. Heuschrecken, Mehlwürmer oder Süßwassershrimps)
- Leckerbissen (z. B. Nüsse und Kerne)
Wichtig ist beim Teddyhamster, dass sich die Samenmischung nur zu maximal 35 % aus Ölsamen und zu maximal 30 % aus stärkehaltigen Samen zusammensetzt. Der Rest kann aus den übrigen genannten Samen zusammengemischt sein.
Grünfutter darf es auch so einiges für den Teddyhamster geben. Lesen Sie sich hierzu am besten unsere Frischfutterliste für Mittelhamster durch!
Achtung! Teddyhamster neigen natürlich wie alle anderen Hamster stark dazu, sich einen Vorrat anzulegen. Bei der Fütterung von Frischfutter ist dieser unbedingt regelmäßig zu kontrollieren, denn das verdirbt natürlich und schadet seiner Gesundheit.
3. Wie verhält es sich mit dem Teddyhamster und Zucker?
Zwar sind die Tiere nicht so stark diabetesgefährdet wie Zwerge, aber auch einem Teddyhamster sollten Sie maximal einmal pro Woche Obst geben.
Auf exotische Früchte sowie auch Steinobst sollten Sie beim Hamster unbedingt verzichten, denn das könnte zu Durchfall führen.
4. Wie sieht die perfekte Käfigeinrichtung für den Teddyhamster aus?
Wie auch der Goldhamster sollte er zumindest 20 cm Einstreu erhalten, um sich ordentlich durchwühlen zu können. Teddyhamster sind recht großwüchsig und brauchen daher ein möglichst großes Laufrad, um gerade drin stehen zu können. Daneben braucht es Häuser und andere Versteckmöglichkeiten, genauso wie ein Sandbad.
In seinem Anspruch, den der Teddyhamster an sein Zuhause stellt, unterscheidet er sich nicht von seinen Artgenossen. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie in unserem allgemeinen Profil über den Hamster.
5. Häufige Fragen rund um den Teddyhamster
Je nach Bezugsort kostet er bis zu 20 Euro.
Das ist problemlos möglich. Allerdings wird ein Großteil der daraus resultierenden Jungtiere das kurze Feld des Goldhamsters erben, da seine Gene dominanter sind. Schließlich stammt auch der Teddyhamster von ihm ab.
Durch die heutige Überzüchtung sterben Teddyhamster meist an Tumoren. Gerade die älteren Tiere sind sehr anfällig dafür, während junge Tiere eher wenig mit solchen Problemen zu kämpfen haben.