Theoretisch könnten Sie natürlich auch gleich einen Tunnel biegen, die Metallstifte würden das bei entsprechender Größe zulassen. Für welche Variante Sie sich entscheiden, sollte aber von den Vorlieben Ihres Haustiers abhängen. Ist es eher ein Erkunder und Abenteurer oder doch lieber jemand, der sich gerne versteckt und sich ein Nest baut?
Wenn es Ihnen rein um eine flexible Klettermöglichkeit geht, dann sollten Sie es zu einer Brücke biegen.
Für Nager sind auch Äste und Tunnel super geeignet, um ausgiebig zu klettern. Allerdings müssen Sie darauf Acht geben, dass die Äste nicht unmittelbar neben den Stellen platziert sind, an denen der Nager von der Brücke fallen könnte. So dämmen sie die Verletzungsgefahr ein.
Sie können die Brücke wie folgt aufbauen:
- Eine Hängebrücke sollte zwei wichtige Punkte miteinander verbinden, beispielsweise den Ausgang eines Häuschens mit der Etage, auf dem sich das Laufrad befindet.
- Die normal geformte Brücke sollte am besten dort aufgestellt werden, wo keine weiteren Gegenstände liegen. Sie nimmt nämlich viel Platz in Anspruch.
Das ist der Bug, den Sie erschaffen, sobald die Brücke gebogen ist.
Der Abstand zwischen der Brückenrücke und dem Boden sollte nie größer als 20 cm sein. Stürzt der Nager von der Brücke, ist dadurch die Verletzungsgefahr schwindend gering.
Ein Muss ist es nicht, aber es schützt vorbeugend gegen Milben und anderes Ungeziefer, dessen Eier man mit bloßem Auge nicht sehen würde. Leider lässt es sich trotz größter Vorsicht nicht immer zu 100 % vermeiden, dass hin und wieder Insekten an die Äste gelangen. Die hohen Temperaturen beim Ausbacken töten diese direkt ab, sodass es gar nicht erst zum Schlüpfen kommt.
Wir haben da ein paar Ideen! Als Leiter (zwischen den Gehegeebenen, Einstieg ins Sandbad usw.), als Abtrennung verschiedener Gehegebereiche (z.B. Sand von Streu trennen), als Höhle und Tunnel zum Verstecken oder als natürlicher Knabberspaß.