Häufig gestellte Fragen zu Naturästen
Es stellt sich weniger die frage nach der genauen Holzart und mehr nach der Form. Es gibt durchaus Nager, die gerne und viel klettern. Nicht etwa, weil sie neugierig sind und einen Aussichtspunkt erreichen möchten (das wäre der Hamster, seltener auch der Zwergschläfer), sondern weil sie sich einfach wirklich gern daran betätigen. Besonders Mäuse betrifft das, jedenfalls einige Arten davon.
Sie kennen Ihren Nager natürlich am besten. Ist er ein Kletterer, sollten Sie darauf achten, sich in erster Linie für entweder schräg gestellte oder auch einfach nur senkrechte Äste ohne viel starke Windungen entscheiden. In so einem Fall sind Korkäste die beste Wahl. Nicht nur wegen der Form, die Sie dabei erhalten, sondern auch wegen der Rindenstruktur.
Weinreben haben eine eher glatte Rinde und eignen sich nicht allzu gut zum reinen Beklettern. Hier kommt es häufig dazu, dass der Nager abrutscht. Natürlich können Sie diese trotzdem im Käfig ausbringen. Ihr Liebling weiß die Äste durchaus zu schätzen!
Unsere Äste sind allesamt reine Naturprodukte, daher wäre eine Behandlung direkt nach dem Kauf und unmittelbar vor dem Anbringen im Käfig durchaus zu empfehlen.
Sie haben hierzu verschiedene Möglichkeiten:
- Eine heiße Dusche (wirklich mit der Duschbrause) und ein sanftes Bürsten reduziert die potenziellen Parasiten und Keime, die durch einen Ast eingeschleppt werden könnten. Trotz bester Lagerung lässt sich die Gefahr dazu natürlich nicht völlig aus der Welt schaffen.
- Sollen Äste desinfiziert werden, weil Sie einen Nager mit stark angeschlagenem Immunsystem bei sich zu Hause haben, dann eignet sich Chlor dazu am besten. Noch besser wäre eine Kombination aus Chlor und Dampfreiniger.
- Die einfachste Methode wäre, den Ast einfach für 48 Stunden einzufrieren, sofern Sie den Platz dazu haben. Im Winter können Sie ihn ansonsten auch auf dem Balkon lagern. Doch Vorsicht: Aggressive Vogelmilben, die durchaus auf Mäuse, Ratten und Hamster übergehen, sind recht kälteresistent! Ein richtiges Einfrieren wäre daher empfehlenswert.
Natürlich. Hier gibt es aber einiges zu beachten, um Ihren kleinen Racker keine Gefahr durch Keime oder Parasiten auszusetzen. Das ist natürlich ein deutlicher Vorteil, den Sie haben, wenn Sie auf unsere bereits vorbereiteten Äste setzen.
Wie gesagt lässt sich ein Risiko dazu nie vollständig aus der Welt schaffen, aber der wichtigste Grundstein dazu ist bei extra für Nager gekauften Ästen bereits gelegt.
Sie müssen beim Äste und Wurzeln Sammeln folgende Dinge beachten:
- Wurzeln müssen möglichst von der Erde und anderem Schmutz befreit werden (z.B. indem sie mit Wasser abgespült werden) und anschließend gut trocknen. Das kann bis zu vier Wochen dauern.
- Die übrigen Erd- und Schmutzreste werden danach mit einer festen Bürste entfernt. Arbeiten Sie gegebenenfalls auch mit einem Schraubenzieher.
- Erneut werden Ast oder Wurzel mit Wasser abgespült und dann wieder getrocknet.
- Anschließend können Sie das Holz nun im Nagarium verwenden.
Natürlich, aber seien Sie versichert, dass wir solches nicht in unserem Sortiment anbieten werden.
Oft machen sich Nagerbesitzer große Sorgen wegen dem Einsatz von Tropenholz, oder auch Eisenholz und Savannenholz. Es gibt verschiedene Bezeichnungen dafür, eine weitere gängige wäre Mopani. Zwar gibt es Gerbstoffe in diesem Holz, aber Ihr Nager könnte nicht so viel daran schaben, dass eine signifikante Menge davon in seinen Magen gelangt.